Mittwoch, 10. Dezember 2014

Zum Artikel „Gefährliche Luft“ in der SZ vom 29./30. November 2014

Sehr geehrte Damen und Herren,

im Grunde ist es eine Schande, dass die Stadt Dresden für Stadtrundfahrten immer noch Doppelstockbusse betreibt und/oder zulässt, die offensichtlich keine Rußpartikelfilter haben.

Ich denke es ist schon lange an der Zeit, diese durch emissionsarme und leise Fahrzeuge zu ersetzen. Das wäre meines Erachtens eine dringliche Aufgabe für die neugewählte Stadtregierung. Denn das würde nicht nur die Lebensqualität der Dresdener deutlich verbessern, sondern auch zu einem positiveren Image bei den Touristen beitragen, die diese Busse täglich nutzen müssen.

Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass die Stadt Dresden – wie im oben genannten Artikel angeführt – die Studie zur Luftverschmutzung nur zur Kenntnis nimmt und im Übrigen die EU in der Pflicht sieht. Wieso nimmt sie nicht das Heft in die Hand und nutzt das Potenzial vor Ort?

Wenn man es geschickt anstellt, gibt es für eine derartige Investition wahrscheinlich Fördermittel von Land, Bund, EU und/oder Industrie. Beispielsweise könnte ich mir eine Kooperation der Stadt mit der TU Dresden (Technisches Design an der Fakultät Maschinenwesen), der Fraunhofer Gesellschaft und einem deutschen Bushersteller bei der Entwicklung eines progressiven Fahrzeuges für derartige Einsatzfelder vorstellen. Für „normale“ Stadtbusse scheint es ja bereits erfolgversprechende Ansätze zu geben.

 Mit freundlichen Grüßen
 Professor Peri

Kopien: Stadtrat Dresden
TU Dresden  

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