Sehr geehrte Damen und Herren,
im Grunde ist es eine Schande, dass die Stadt Dresden für
Stadtrundfahrten immer noch Doppelstockbusse betreibt und/oder zulässt, die
offensichtlich keine Rußpartikelfilter haben.
Ich denke es ist schon lange an der Zeit, diese durch
emissionsarme und leise Fahrzeuge zu ersetzen. Das wäre meines Erachtens eine dringliche
Aufgabe für die neugewählte Stadtregierung. Denn das würde nicht nur die
Lebensqualität der Dresdener deutlich verbessern, sondern auch zu einem
positiveren Image bei den Touristen beitragen, die diese Busse täglich nutzen
müssen.
Ich habe keinerlei Verständnis dafür, dass die Stadt Dresden
– wie im oben genannten Artikel angeführt – die Studie zur Luftverschmutzung
nur zur Kenntnis nimmt und im Übrigen die EU in der Pflicht sieht. Wieso nimmt
sie nicht das Heft in die Hand und nutzt das Potenzial vor Ort?
Wenn man es geschickt anstellt, gibt es für eine derartige
Investition wahrscheinlich Fördermittel von Land, Bund, EU und/oder Industrie.
Beispielsweise könnte ich mir eine Kooperation der Stadt mit der TU Dresden
(Technisches Design an der Fakultät Maschinenwesen), der Fraunhofer
Gesellschaft und einem deutschen Bushersteller bei der Entwicklung eines
progressiven Fahrzeuges für derartige Einsatzfelder vorstellen. Für „normale“
Stadtbusse scheint es ja bereits erfolgversprechende Ansätze zu geben.
Professor Peri
Kopien: Stadtrat Dresden
TU Dresden
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